Orchestra, spielBAR

Das Stiefkind des Konzerts – »Concerto in B-Dur« von Antonio Vivaldi, arr. Markus Rebehn

Antonio Vivaldi war ein Meister des Instrumentalkonzerts seiner Zeit – allerdings schrieb er die meisten Solokonzerte für Violine oder Flöte. Ein einziges Konzert schuf er für Trompete – und dann gleich für zwei Solo-Trompeten, Streicher und Basso Continuo: sein »Concerto in C major« (RV 537). Das ist durchaus eine Rarität, denn Konzerte für zwei Solo-Instrumente und Orchester sind eher ein Stiefkind in der Musikgeschichte. Trotzdem – oder gerade deswegen – hat Markus Rebehn sich dieses Werks angenommen und es für zwei Solo-Trompeten und Blasorchester bearbeitet.Wie der Originalname »Concerto in C major« verrät, steht das Konzert ursprünglich in C-Dur. Der Bearbeiter Markus Rebehn hat die Blasorchesterversion einen Ganzton tiefer nach B-Dur transponiert, damit sie ohne Pikkolo-Trompeten gespielt werden kann. So ist das Konzert für eine größere Anzahl an Orchestern spielbar.

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Brass, clarino.test

Ein spannendes Experiment – Steinmundstück KK 4/2009

Innovationen im Instrumentenbau gehen typischerweise eher behutsam und in kleineren Schritten vonstatten. Wenn aber bei Form und Material derart radikal von bisherigen Standards abgewichen wird, wie es bei dem aus Basalt gefertigten Mundstück von Kaj Klein der Fall ist, verspricht das Spannung für die Testphase: Ist es nun der Stein der Weisen, oder beißt man mit dem Steinmundstück doch nur auf Granit?

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Orchestra, spielBAR

Musikalische Unsterblichkeit – Symphony Nr. 1 »Gilgamesh« von Bert Appermont

Die erste Sinfonie ist für viele Komponisten ein Meilenstein innerhalb ihres Schaffens. So auch für Bert Appermont, der schon länger das Bestreben hatte, ein programmatisches Werk mit hohem Schwierigkeitsgrad zu komponieren. Das gelang ihm schließlich im Jahr 2003 mit seinem Höchststufenwerk »Symphony Nr. 1 ›Gilgamesh‹«.Das Programm der Sinfonie beruht auf dem Gilgamesch-Epos, der aus dem…

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Orchestra, spielBAR

Die tänzelnden Soldaten – »Militärmarsch« von Franz Schubert, arr. Gustav Gaigg

Zu einem Militärmarsch gehört immer ein zackiger Zweivierteltakt. Oder? Nicht so in Franz Schuberts »Militärmarsch«. Zweivierteltakt ja, aber zackig? Der Musikwissenschaftler Kurt Honolka beschrieb diesen Marsch als einen jener »völlig unmartialischen Militärmärsche, die die tröstliche Einsicht vermitteln, dass Soldaten und Heere offenbar nicht nur marschieren, sondern auch tanzen können – jedenfalls unter Schuberts musikalischem Feldherrnkommando«.Der…

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Orchestra, spielBAR

Eine große Herausforderung – Finale aus der »Symphony Nr. 5« von Anton Bruckner, Arr. Christiaan Janssen

Schwere Kost«, sagen die einen, wenn sie den Namen Bruckner hören. Andere wiederum freuen sich über die Herausforderung und die musikalische Leidenschaft, die in ­seinen Werken steckt. Natürlich sind seine Kompositionen keine typischen Werke für Blasorchester-Arrangements, aber der Niederländer Christiaan Janssen hat sich an den Finalsatz von Bruckners »Symphony Nr. 5« herangewagt.Seine 5. Sinfonie komponierte Anton Bruckner in den Jahren 1873 bis 1875 und betitelte sie selbst als die »Phantastische« und sein »Kontrapunktisches Meisterstück«. Als Besetzung wählt er ein großes Orchester mit 2 Flöten, 2 Oboen, 2 Klarinetten, 2 Fagotten, 4 Hörnern, 3 Trompeten, 3 Posaunen, 1 Tuba, Pauken und Streichern. Die Bläserstimmen übernimmt Janssen in seiner Bearbeitung und notiert sie in der Partitur als eigene Gruppe. Dazu fügt er die noch fehlenden Instrumente des Blasorchesters, die den Tutti-Block bilden. Drei Themen prägen diesen Finalsatz, die – typisch für Bruckners Sinfonien – nicht ständig plakativ aufgezeigt werden, sondern Bruckner führt sie immer wieder in ­langen Entwicklungspassagen fort und erschafft Verbindungen zwischen den einzelnen Themen.

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Orchestra

Graue Eminenzen – Zum Lernen ist es nie zu spät

»Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr« – so lautet eine bekannte Weisheit, wenn es um das Thema Bildung geht. Doch heutzutage scheint dieser Spruch überholt zu sein, wenn man bedenkt, dass Erwachsenenbildung immer wichtiger wird. Auch die wissenschaftliche Forschung belegt, dass man im höheren Alter unter dem Motto »Lebenslanges Lernen« durchaus lernfähig bleibt. Im…

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Orchestra

Big in Japan – Die japanische Blasmusikszene unter der Lupe

Japaner in Europa sind ja eigentlich keine Seltenheit. Japanische Musikstudenten eigentlich auch nicht. Ein Japaner, der klassische Musik studiert hat, aber nun Blasorchester leitet, allerdings schon: Kunihiro Ochi bezeichnet sich selbst als »seltene Mischung«. Er kennt beide Musikkulturen – die sehr auf Mechanik getrimmten Japaner ebenso wie die Europäer, bei denen die Musikalität an höchster…

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Orchestra

Die Heavytones – »Starke Klänge« nicht nur bei TV total

Vielen ist ihr Name vielleicht kein Begriff, aber fast jeder kennt ihre Musik. Sie begleiten Weltstars wie Kylie Minogue oder James Brown und verabschieden die Zuschauer musikalisch in die Werbepausen: Die heavytones, die Band von TV Total, sind mittlerweile auch im echten Leben anzutreffen. clarino.print besuchte sie beim Workshop in Detmold, der von Yamaha unterstützt…

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Orchestra

Walzer, Marsch und Volksmusik – Auch in Russland wandert die Blasmusik in den Konzertsaal

Kombiniert man bei Google die Begriffe Blasorchester und Russland, tritt Erstaunliches zutage. Auf der ersten Seite erscheinen nicht etwa Einträge russischer Orchester, sondern ausschließlich eines Orchesters, das gar nicht in Russland beheimatet ist. Gemeint ist das Russische Blasorchester in Österreich, das sich seit zehn Jahren der Blasmusikkultur Russlands widmet und es sich zur Aufgabe gemacht…

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clarino.test, Orchestra

Eine Legende in neuem Design – Boss-Stimmgerät »TU-12BW«

Retro-Look ist in – und das nicht nur beim Kleidungsstil oder der Wohnungsausstattung: Lampen im 70er-Jahre-Orange, Schlaghosen oder Röhrenjeans sind zu Verkaufsschlagern geworden. Auch im technischen Bereich besinnt man sich auf Altbewährtes und so erinnert auch das Design des Stimmgeräts »TU-12BW« an alte Zeiten. 1983 war das»TU-12« der erste Tuner, der die zu stimmenden Töne selbstständig erkennen konnte. Das kann er auch heute noch, bietet darüber hinaus aber einige technische Neuerungen sowie ein neues altes Design.

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