Orchestra | Von Alexander Beer

Dirigent Felix Hauswirth über Repertoire und seine Publikationen

Hauswirth

Felix Hauswirth ist nicht nur bekannt als Dirigent und Dirigierdozent, sondern wird inter­national genauso für seine Fachbücher geschätzt. In jüngerer Zeit hat er darüber hinaus neue Editionen bedeutender historischer Werke für Blasorchester erstellt. Unser Autor Alexander Beer spricht in Teil 2 seines Interviews mit Felix Hauswirth über Uraufführungen, das Sammeln von Repertoire sowie seine Publikationen und Editionen. Hier geht es zu Teil 1.

Herr Hauswirth, Sie haben sich nicht nur als junger Dirigent, sondern in Ihrer ganzen Laufbahn, etwa bei den Musiktagen in Uster und bei der WASBE, für originale Blas­orchesterwerke und Uraufführungen eingesetzt. Was reizt Sie daran und welches sind Ihre Erfahrungen?

Wir brauchen neue Werke, damit sich unser Reper­toire weiterentwickelt und die Qualität sowie die Anzahl bedeutender Originalwerke für Blasorchester kontinuierlich wachsen. Aber wir stecken in einem Dilemma: Es gibt viele neue Werke, die nicht gut sind. Nur weil ein Werk neu ist, muss es nicht gut sein. Da kommt man nur heraus, indem man viele Kompositionen in Auftrag gibt, damit in der Menge einige gute Stücke entstehen. In meiner Zeit als künstlerischer Leiter der Internationalen Festlichen Musiktage Uster sind mehr als 25 neue Werke entstanden, nur gut 20 Prozent davon haben einen Platz im Repertoire der Blasorchester gefunden.

Dies hängt nicht nur damit zusammen, dass die Stücke kompositorisch nicht genügen, oft haben sie auch kein Publikum gefunden oder sind von den technischen Ansprüchen so schwierig, dass sie nur einem sehr kleinen Teil der Blasorchester vorbehalten sind. Von den gut 40 Kompositionen, die ich selbst uraufgeführt habe, sind vielleicht ein gutes Dutzend mehr als zehn Mal gespielt worden.

Wie blicken Sie auf aktuelle Konzertprogramme in der Blasorchesterszene?

Durch die elektronischen Medien ist die Repertoiresuche heute unkompliziert. Das sieht man am Beispiel der “Midwest“. Es schauen immer weniger Besucher und Komponisten bei den ­verschiedenen Verlagsständen vorbei, da man heute mit wenigen Klicks alles zu Hause anschauen und anhören kann. Und bei Score­­Play-Videos wird einem sogar die Partitur automatisch umgeblättert. Es hat sich also sehr viel verändert und die Verfügbarkeit wurde unglaublich vereinfacht. Leider spiegelt sich das aber nicht in den Konzertprogrammen unserer Zeit. Das ist eine große Enttäuschung für mich, da es doch eigentlich viel leichter ist, ein gutes Programm zusammenzustellen. Außerdem meine ich, dass meine Generation als junge Dirigenten wilder und mutiger war, ohne unbedingt gefallen zu wollen. Wir haben uns nicht so sehr ums Publikum gekümmert und waren um Neues und Innovatives bemüht. Ich hatte damals mit dem Schweizer Jugendblasorchester glücklicherweise ein Ensemble, das so etwas mitgemacht hat.

Wieso bemühen Sie sich neben Urauffüh­rungen um das Sammeln von bedeutenden Werken und um Repertoireverzeichnisse?

Meine erste Veröffentlichung entstand bereits 1986, im ersten Jahr als Dozent an der Musik-Akademie Basel. Vorbild war der “Band Music Guide”, der jahrzehntelang von “The Instrumentalist” herausgegeben wurde. So praktisch und interessant wie er war, hatte er doch einen großen Nachteil: 90 Prozent der gelisteten Werke waren amerikanische Musik. Schnell wurde mir klar, dass ich für meine Studenten einen eigenen internationalen Katalog erstellen wollte, der einen breiteren Überblick mit von mir ausgewählter und empfehlenswerter Blasorchester­literatur ermöglicht. Daraus entwickelte sich das Repertoirebuch “1000 ausgewählte Werke”, das inzwischen in der 8. Auflage vorliegt. Die erste Ausgabe habe ich noch im Selbstverlag herausgebracht. Es gab eine große Nachfrage, auch von Studenten und Ausbildern anderer Institutionen. Bereits im zweiten und dritten Jahr habe ich die Sammlung aktualisiert und weitere Werke einbezogen. Schwächere Werke wurden ausgemustert.

Da bei den Aktualisierungen meist die ein­facheren Werke herausgefallen sind und durch schwierigere ersetzt wurden, fand man schließlich kaum mehr Werke der Unter- und Mittelstufe in dieser Liste. Dies hat mich dazu bewogen, 1998 ein eigenes Verzeichnis für die Schwierigkeitsstufen 2 und 3 herauszubringen. Die “1000 ausgewählten Werke” waren fortan den Schwierigkeitsgraden 4 bis 6 vorbehalten. Seit der letzten Aktualisierung beinhaltet der Band der schwierigeren Werke rund 1200 Kompositionen (1000 plus) und die Liste im unteren Schwierigkeitsgrad 600. Weil ich mich in diesem Bereich weniger gut auskenne, ist Markus Mauderer als Co-Autor seit der Ausgabe mit dabei.

Wie haben Sie diese Stücke gefunden und gesichtet?

Bei jeder Reise in die verschiedensten Länder habe ich viele Stunden in Musikverlagen und in Bibliotheken vor allem US-amerikanischer Musikhochschulen verbracht, Werke gesammelt und zusammengetragen. 1983 war ich zum ersten Mal und seitdem fast jedes Jahr in Chicago auf der “Midwest”. Früher habe ich immer einen zweiten, leeren Koffer mitgenommen und mit Noten und Probepartituren gefüllt. Als Demo­aufnahmen gab es bestenfalls Kassetten. Ich habe jeden Stand besucht und es war toll, dort die Neuerscheinungen durchzuarbeiten, zahlreiche Komponisten aus aller Welt kennen­zulernen und mein Netzwerk mit Kollegen zu erweitern. Auch bei Carl Fischer habe ich alle Schubladen durchgeschaut. Stundenlang habe ich mir No­tizen gemacht und Tapes angehört. Die ersten Listen habe ich auf meinem damals neuen Commodore-64-Computer gemacht, der unter lauten Geräuschen eine ganze Nacht brauchte, um die Daten nach Komponist, Titel oder Land zu sor­tieren.

Welche Entstehungsgeschichte steckt hinter Ihrem bekannten Buch “Der Blasorchester Dirigent”?

Als Grundlage für dieses Buch diente “Der Blasmusik-Dirigent” von Otto Zurmühle aus dem Musikverlag Emil Ruh. Es war dort 1950 vom Großvater des heutigen Verlagschefs Michael Hug verlegt worden und im deutschsprachigen Raum ein eingeführter Titel. Viele Dirigenten­generationen haben diesen Leitfaden verwendet. Mitte der 90er Jahre trat Michaels Vater mit der Idee an mich heran, das Buch zu aktualisieren. Die Teile 1 und 2 (Allgemeine Musiklehre und Akkordlehre) wurden nur unwesentlich verändert. Alle anderen Abschnitte wurden aber stark erweitert und das Buch vor allem um die Kapitel “Dirigieren” und “Neue Musik” ergänzt. Das neue Buch kam 1997 in neuem Format unter dem Titel “Der Blasorchester Dirigent” her­aus und ist so erfolgreich, dass wir zusätzlich eine französische und eine italienische Ausgabe erstellt haben, die aber beide ohne den Theorieteil auskommen.

Hauswirth

Bücher von Felix Hauswirth 

  • Der Blasorchester Dirigent, 1997/2003 (auf Französisch 2001 und auf Italienisch 2003 erschienen)
  • Der Blasorchester Dirigent, Arbeitsheft 1, 1999 (auf Französisch 2001 und auf Italienisch 2003 erschienen)
  • 1000 plus – ausgewählte Werke für Blasorchester und Bläserensembles Grad 4–6 (8. Auflage), 1986/2010
  • 600 ausgewählte Werke für Blasorchester und Bläserensembles Grad 2–3 (3. Auflage), 1998/2010
  • Programmnotizen – Musik für Blasorchester und Bläserensembles (3. Auflage), 1997 (zusammen mit Norman Smith, Marianne Halder und Winfried Gray)
  • Partiturstudium, 2004 (auf Französisch 2005, auf Italienisch 2006 und auf Englisch 2008 erschienen)

Alle Bücher sind verlegt und erhältlich beim Musikverlag Ruh Musik AG, CH-8134 Adliswil, Schweiz und im Blasmusik-Shop.

Wie gehört das “Arbeitsheft 1” in die Reihe Ihrer Publikationen?

Die Übungen in dem Arbeitsheft dienen der Erweiterung und Automatisierung des Dirigierhandwerks und sind eigentlich weit vor dem “Blasorchester Dirigent” als Arbeitsblätter für meine Studenten entstanden. 1999 bot sich die Gelegenheit, die losen Blätter als richtiges Heft bei Ruh als Ergänzung herauszugeben. Es war bei mir an der Hochschule vor allem bei den unteren Semestern so gut wie jede Woche in Gebrauch. Ich nehme in diesem Heft direkten Bezug zum Kapitel “Dirigieren” im “Blasorchester Dirigent”. Was ich dort theoretisch erkläre, wird in diesem Heft praktisch geschult. Übrigens: Es gibt gar kein 2. Heft, was man ja vermuten könnte. Aber es gibt auch hier jeweils eine französische und eine italienische Ausgabe.

Ein weiteres Buch, das sogar in vier Sprachen vorliegt, ist der Band “Partiturstudium”. Ist es Ihr erfolgreichstes Buch?

Kommerziell wahrscheinlich nicht, aber vielleicht mein bestes. In jedem Fall ist es mein letztes Buch aus der Reihe. Es basiert auf der Summe meiner jahrzehntelangen Erfahrung als Dirigent und vieler Stunden, die ich selbst mit dem Partiturstudium verbracht habe. Alles ist praxiserprobt und funktioniert für mich. Jedes Kapitel ist sehr dicht und steckt voller kondensierter Informationen. Die Anleitung ist so aufgebaut, dass man sich nicht unbedingt an die Reihen­folge der Kapitel halten muss. Damit ist es ein umfassendes Handwerkszeug, von dem vor allem die klangliche Orchesterarbeit profitiert. Mir war wichtig, dass es einen starken Praxisbezug hat und sich auch für Amateurdirigenten eignet.

Worum handelt es sich bei Ihrem Buch “Programmnotizen”?

Vorbild für dieses Projekt waren die “Band Music Notes”, erstmals herausgegeben vom US-Amerikaner Norman Smith im Jahr 1979. Smith hatte von Blasorchesterwerken, die man in den USA oft spielte, kurze Programmnotizen geschrieben und diese veröffentlicht. Es ist meines Wissens die erste größere Sammlung, in der Hintergrundinformationen zu Blasorchesterwerken erstellt und veröffentlicht wurden. Nachteil dieser Auswahl war einerseits die Tatsache, dass fast ausschließlich Werke aus US-amerikanischen Verlagen besprochen wurden, und andererseits, dass nicht die Qualität der Komposition für die Aufnahme in das Buch verantwortlich war, sondern allein die Häufigkeit der gespielten Werke.

Norman Smith hat eingewilligt, dass ich Texte, die ich aus seinem Buch übersetzen wollte, für meine “Programmnotizen” verwenden durfte. Deshalb ist er auch als Mitautor genannt. Die andern Co-Autoren waren Marianne Halder und Winfried Gray, damals Studenten meiner Dirigier­klasse an der Hochschule für Musik in Basel. So ist eine Sammlung von mehr als 400 Werken von 200 Komponisten aus 25 Ländern entstanden.

Durch das Internet und die allzeit verfügbaren ­Informationen über Blasorchesterwerke einschließlich interessanter Hintergrundinformationen für Dirigenten und Musiker sind unsere “Programmnotizen” heute nicht mehr so wichtig, wie sie es einmal waren.

Gibt es noch weitere Veröffentlichungen von Ihnen?

Ja, zwei frühe Bücher Ende der 80er Jahre. Zum einen die “Kleine Geschichte der geblasenen Musik” von 1987 und zum anderen “Gustav Holst: Leben und Werke” von 1989. Beide sind im Selbstverlag erschienen und heute nicht mehr lieferbar. Im ersten der beiden gebe ich einen Überblick über die Entwicklung des bläserischen Musizierens von der Renaissance bis ins 20. Jahrhundert. Es beginnt bei Gabrielis Werken für Blechbläser, erstreckt sich über ba­rocke Kompositionen wie Händels “Feuerwerksmusik”, Serenadenmusik der Wiener Klassik, den wichtigsten Werken der Französischen Revolution (etwa von Gossec oder Catel), bis zur Romantik mit Stücken von Mendelssohn, Wagner, Strauss, Rossini, Saint-Saëns und frühesten Stücken des 20. Jahrhunderts wie etwa von Ives.

Da das Blasorchester ein eigentliches Medium des 20. Jahrhunderts ist und eine umfassende Aufzählung der Literatur schwer möglich ist, habe ich dieser Zeit ein eigenes Kapitel und eine Übersicht der wichtigsten Werke gewidmet. Das zweite Buch befasst sich mit dem ­Leben und den Bläserwerken von Gustav Holst. Die Arbeit basierte auf einem zweiwöchigen Studium der Originalpartituren von Gustav Holst in der Manuskriptabteilung des British Museum in London.

Neben Ihren Büchern beim Ruh Musikverlag haben Sie in den letzten Jahren einige bedeutende französische Werke für den Verlag Robert Martin herausgegeben. Welche Werke haben Sie neu editiert?

In den vergangenen Jahren konnte ich für die “Collection Prestige de la Musique Française” einige Werke dieses Verlages editieren. Das ­sicher aufwendigste Werk und zugleich die erfolgreichste Arbeit war der Klassiker “Dionysiaques Op. 62” von Florent Schmitt. Dieses Werk wird mittlerweile in meiner Fassung in Europa, Asien, Australien sowie Nord- und Südamerika häufig gespielt und dürfte bereits mehr als 100 Aufführungen erlebt haben. Zahlreiche CD-Einspielungen und Aufnahmen bei YouTube liegen ebenfalls vor. Daneben durfte ich vom gleichen Komponisten auch “Sélamlik Op. 48” neu arrangieren, von Camille Saint-Saëns “Orient et Occident” sowie den Marsch “Sur les bords du Nil”, von Paul Fauchet die “Symphonie pour Musique d’harmonie”, von Albert Roussel “A Glorious Day” und von Maurice Ravel den “Boléro”.

Hauswirth

Notenausgaben von Felix HAuswirth 

  • Camille Saint-Saëns: Orient et Occident Op. 25 (1869)
  • Camille Saint-Saëns: Sur les bords du Nil, Op. 125 (1908)
  • Florent Schmitt: Dionysiaques Op. 62 (1913/25)
  • Florent Schmitt: Sélamlik (1906)
  • Albert Roussel: A Glorious Day (1933)
  • Paul Fauchet: Symphonie pour Musique d’Harmonie (1926)
  • Maurice Ravel: Boléro (1928)
  • Georg Friedrich Händel: Music for the Royal Fireworks (1749)

Alle französischen Notenausgaben sind verlegt und erhältlich bei Édi­tions Robert Martin, F-71012 Charnay-Lès-Macon (Frankreich), www.edrmartin.com. Das Werk von Händel ist verlegt und erhältlich bei Edition Hauswirth, E-Mail: edition.hauswirth@bluewin.ch

Weshalb sind neue Editionen historischer Werke notwendig?

Neueditionen sind nur wichtig, wenn es sich um bedeutende Werke handelt. Im Fall der originalen Blasorchesterwerke von Schmitt, Saint-Saëns, Roussel und Fauchet trifft dies sicher zu. Ob es ein Neuarrangement von Ravels Orchesterwerk “Boléro” braucht, darüber kann man sicherlich streiten. Aber – das Arrangement funktioniert hervorragend: Die Solobläserstimmen sind original übernommen und das Werk macht den Musikern große Freude. Es hinterlässt auch beim Publikum einen nachhaltigen Eindruck.

Warum ist eine standardisierte Blasorchesterbesetzung wichtig?

Eine standardisierte Blasorchesterbesetzung ist nicht per se wichtig. Wenn man aber möchte, dass eine Komposition häufig gespielt werden kann und auch einen gewissen kommerziellen Ertrag einspielen soll, kommt man um eine mehr oder weniger einheitliche Besetzung nicht herum. Nehmen sie beispielsweise “Dionysiaques” von Florent Schmitt. Das Werk wurde zwischen 1913 und 1925 für die “Garde Républicaine” in Paris komponiert und war auf eben dieses Orchester zugeschnitten. Die Instrumentierung war nicht durch die Klangvorstellung des Komponisten, sondern durch die immense Besetzung der “Garde” bestimmt. Es verlangte dadurch eine Instrumentierung, welche heute (außer von der “Garde Républicaine” selbst) nur noch von ganz wenigen Orchestern mit viel Zusatzaufwand erreicht wird. Nicht umsonst wurde in den USA früher, wo das Werk mit Abstand am häufigsten gespielt wird, fast ausschließlich die Fassung von Guy Duker gespielt, welche für mehr oder weniger standardisierte Universitäts­blas­orchester eingerichtet wurde.

Woran arbeiten Sie aktuell?

Im letzten Jahr habe ich die “Feuerwerksmusik” von Georg Friedrich Händel neu arrangiert. Im April diesen Jahres hatte ich die Gelegenheit, meine Fassung mit einem professionellen Blasorchester in Portugal zu spielen. Ich habe das Werk schon oft in verschiedenen anderen Ar­range­ments gespielt. Aber ich glaube, diese eigene Edition ist mir besonders gut gelungen. Im Herbst werden zudem zwei kurze Zugabe­stücke von Giacomo Puccini und Amilcare Ponchielli erscheinen, und bei Robert Martin soll noch in diesem Jahr der Marsch “Pas Redoublé op. 86” von Camille Saint-Saëns in einer Neu­fassung erscheinen – rechtzeitig zum 100. Todestag des Komponisten.

Felix Hauswirth

Felix Hauswirth

studierte am Konservatorium in Luzern Musiktheorie und Blasorchesterdirigieren. Er bildete sich in den USA weiter. 1983 unterrichtete er als Gastprofessor für ein Semester an der University of Michigan in Flint/USA. Konzertreisen führten ihn mit zahlreichen Ensembles und als Dirigent rund um den Globus. Neben Aufnahmen und CD-Produktionen hat Hauswirth Publikationen veröffentlicht, die sich vorwiegend mit der Geschichte und Literatur der Bläsermusik sowie dem Dirigieren befassen. 

1985 wurde er an die Musikhochschule nach Basel berufen, wo er bis Juli 2021 als Professor für Blasorchesterdirektion tätig war. Hauswirth gründete 1983 das Schweizer Jugendblasorchester und dirigierte es bis 1993. Von 1980 bis 2017 leitete er das Blasorchester der Stadt­musik Zug, von 1991 bis 2020 war er künstlerischer Leiter des Sinfonischen Jugendblasorchesters Baden-Württemberg. 1993 bis 2000 war er künstlerischer Leiter der »Internationalen Fest­lichen Musiktage Uster« (IFMU) in der Schweiz. 

Von 1997 bis 2001 leitete er als Präsident die “World Association for Symphonic Bands and Ensembles” (WASBE). 

www.felixhauswirth.com