Brass | Von Klaus Härtel

Tuba-Talk: Stefan Tischler und Stefan Ambrosius

Tuba-Talk
Stefan Tischler (links) und Stefan Ambrosius (Foto: Klaus Härtel)

Sie sind beide in etwa gleich alt, sie sind beide verhältnismäßig spät zur Tuba gekommen und sie spielen beide in renommierten Orchestern in München. Sie kennen sich aus ihrer gemeinsamen Zeit bei der Bayerischen Staatsoper. Wir trafen die beiden Musiker Stefan Tischler und Stefan Ambrosius zum Tuba-Talk. Die erste Frage lag allein schon wegen der Vornamen auf der Hand. 

Welches sind eigentlich eure Lieblings-Klischees über Tubisten? Außer vielleicht, dass alle Tubisten Stefan heißen…

Stefan Tischler: Tubisten sind langsam, be­häbig, dick… Eigentlich ist es ganz schön, dass es so viele Klischees gibt, weil dann die anderen Menschen um einen herum gar nicht so große Erwartungen an einen haben… 

Stefan Ambrosius: Mittlerweile ist es aber nicht mehr so wie noch vor 20, 30 Jahren. Damals hatte man beim Wort “Tuba” nur “Umta Umta” im Sinn. Es gibt mittlerweile genug Leute, die als Tuba-Solist unterwegs sind. Ich nenne mal nur Andreas Hofmeir.

Tischler: Es gibt in der Szene immer wieder mal ärgerliche Momente, in denen man meint, das Image der Tuba korrigieren zu müssen. Auch in der “klassischen Musikszene” hat man als Tubist oftmals den Komplex, die Tuba aus dieser Ecke herausziehen zu müssen. Stets müssen wir sagen: “Ei­gent­lich können wir auch ganz toll spielen! Wir haben einen sehr großen Tonumfang! Wir haben einen singenden Klang, wie ein Cello, wir können so technisch spielen wie ein Horn…” Manchmal muss man eben darauf aufmerksam machen.

Wie seid ihr damals zur Tuba gekommen? Denn damals war das Instrument vielleicht doch noch mehr klischeebehaftet…

Tischler: Wir haben beide nicht mit Tuba angefangen, das tun die wenigsten. Stefan hat mit Tenorhorn angefangen, ich mit Trompete, er war 16, ich habe mit 15 gewechselt.

Ambrosius: Ich komme aus einem überschaubaren Dorf und da gibt es nicht so viel: Freiwillige Feuerwehr, Fußball, Tennis, Männergesangsverein und eben die Blaskapelle. Dort haben meine Geschwister und mein Vater schon gespielt. Ich habe Tenorhorn gelernt. Das lag einfach so rum. Mit 16 kam dann der Dirigent zu mir und zu einem Tenorhorn-Kollegen und meinte, er hätte noch eine Tuba und ein Horn. Der Kollege sagte sofort: “Ich mach Horn!” Und dann habe ich eben die Tuba genommen… Es hat sich aber schnell gezeigt, dass ich da ein bisschen Talent habe. 

Gab es damals Vorbilder?

Tischler: Mein Vater hat mich mal zu einem Konzert von Canadian Brass mitgenommen, da war ich zehn oder elf. Nach dem Konzert ging ich zu den Musikern und habe mir Autogramme geholt. Viele Jahre später hatte ich als Tubist einen Kurs in Brasilien und auf diesem Kurs unterrichtete der damalige Trompeter Ronald Romm. Wir sind ins Gespräch gekommen und ich konnte ihm erzählen, dass ich ein Autogramm von ihm habe. Ist schon kurios manchmal. Walter Hilgers von German Brass, der später mein Lehrer war, war natürlich ein absolutes Vorbild.

“Es gibt in der Szene immer wieder mal ärgerliche Momente, in denen man meint, das Image der Tuba korrigieren zu müssen.”

Apropos German Brass: War es eigentlich auch ein Ziel, dort mal einzusteigen?

Ambrosius: Nein, das war kein Ziel. Das war ja weit außerhalb meiner Reichweite. Als Jugend­licher und Student hat man natürlich die CDs gehört und dachte sich, wie toll, weich und warm die Tuba klingt. Das würde ich auch mal gerne so hinbekommen. Es war mir damals ein Rätsel, wie man so spielen kann.

Aber in einem Orchester zu landen, war schon das Ziel, oder? 

Tischler: Wenn man anfängt zu studieren, wünscht man sich, dass man irgendwann davon leben kann. Man träumt davon, ein festes En­gage­ment zu bekommen. Aber man denkt nicht darüber nach, dass man irgendwann in solchen Orchestern landet. 

Ambrosius: Wenn man Geige studiert, kann man viel besser planen – wenn man gut ist – ob man in ein Rundfunkorchester oder in die Oper oder in ein reines Sinfonieorchester, nach Norden, Süden oder sonst wo hingeht. Bei der Tuba ist das nicht so. Da kann es sein, dass es im Jahr drei freie Stellen gibt. Ich habe auch alle Probespiele von Schwerin bis Linz mitgemacht. Wenn man studiert, hat man den Wunsch, mit dem Instrument den Lebensunterhalt verdienen zu können.

Bei solch renommierten Häusern wechseln ja gelegentlich die Dirigenten. Konnte einer besonders gut mit Tubisten? Oder besonders wenig?

Tischler: Die meisten Dirigentinnen und Dirigenten sind schon sehr gebildet und aufmerksam. Die haben die Tuba durchaus mehr auf dem Schirm als so manche andere aus früheren Generationen…

Ambrosius: Es gibt Dirigenten, die ein bisschen mehr Wert drauf legen, wie die Blechgruppe funktioniert. Und es gibt welche, denen das nicht ganz so wichtig ist, denen das oft auch zu laut ist – da sind wir wieder bei einem Klischee. Man ist immer fokussiert auf den Chef, den man gerade hat, aber für mich waren die Jahre mit Petrenko schon außergewöhnlich. Sein Arbeitsanspruch war extrem. Bis in die letzte Sekunde der Probe hat er versucht, alles herauszuholen. Ein un­glaub­liches Arbeitstier. 

Tischler: Bei mir waren die prägenden Jahre die mit Mariss Jansons, der war ein fantastischer Musiker, der auch das Orchester geschult hat, es weitergebracht hat im Klangbild. Das Orchester war immer ein “sportliches” Orchester und Jansons hat es geschafft, es warm und wohl­klingend zu machen. Für ihn war die Tuba als Klanginstrument immer wichtig. Bei ihm wusste ich, dass er meine Arbeit als Tubist schätzt.

Gibt es Lieblingsrepertoire oder Lieblingskomponisten, die man besonders gerne spielt?

Tischler: Es gibt viele Highlights. Es gibt Komponisten, zu denen hat man einen sehr schnellen Zugang. Da fühlt man sich sehr verbunden, das ist einem sehr vertraut. 

Sind das dann die, die mehr ­Noten für die Tuba geschrieben haben?

Tischler: Am Ende geht es um den Gesamt­aspekt Musik, die steht im Vordergrund. Gustav Mahler hat beispielsweise die Tuba sehr geschätzt. Aber er hat sie auch sehr dosiert eingesetzt. Je älter er geworden ist, desto sparsamer war die Tuba. Aber in seinen Werken gibt es fantastische Passagen. 

Ambrosius: An der Oper ist Wagner natürlich vorne dabei für Tuba. Auch wenn es Opern gibt, bei denen die Tuba wirklich sehr wenig zu spielen hat, “Tristan” etwa. Aber man ist trotzdem Teil davon. Man schaut gerne zu und darf immer wieder mal mitmischen. Ich persönlich mag ­gerne russische Komponisten. “Romeo und Julia” von Prokofjew ist immer ein Highlight für ­Tubisten. Auch bei “Cinderella” haben wir deutlich mehr zu spielen als die Posaunen. Das macht einen ganz froh, dass die mal rumsitzen. Dann gibt es Komponisten, die das ganz bewusst anders machen. Da spielt die Tuba mal ­allein mit den Kontrabässen, den Celli oder den tiefen Holzbläsern. “Tosca” ist übrigens eine meiner Lieblingsopern. Da ist natürlich nicht besonders viel Tuba drin, aber es ist einfach super schöne Musik.

“Es gibt wirklich ‘Horrorwerke’ für ­Tubisten. In der ‘Neunten’ von Dvořák etwa hat man nur 14 Töne im zweiten Satz zu spielen. Das ist schon hart.”

Tubisten haben bisweilen lange Pausen innerhalb eines Werks. Geht man da zwischendurch mal raus?

Tischler: In der Oper geht das schon.

Ambrosius: Stimmt, Stefan steht da ein bisschen mehr im Rampenlicht. Da kann man schlecht rausgehen.

Tischler: Es gibt wirklich “Horrorwerke” für ­Tubisten. In der “Neunten” von Dvořák etwa hat man nur 14 Töne im zweiten Satz zu spielen. Das ist schon hart. Die spielt man natürlich. Man versucht auch, die wunderschön zu spielen, aber man ist kalt und muss wahnsinnig leise spielen. Zweimal sieben Töne können schon eine Herausforderung sein. Aber dann hat man wieder Zeit, den Kolleginnen und Kollegen zuzuhören.

Geht man in der Oper wirklich ab und zu raus?

Ambrosius: Wir haben neben der Pauke einen guten Platz direkt an der Tür. Wir bewegen uns immer sehr leise und unauffällig. Und natürlich nicht in jeder Pause, nur wenn’s mal wirklich 20 Minuten und mehr sind. Ich glaube, das längste, was ich je erlebt habe, war Wagners “Götterdämmerung” mit 30 bis 35 Minuten.

Tischler: “Meistersinger”! Gleich nach dem Vorspiel im ersten Aufzug hat der Tubist 30 Minuten Pause.

Ambrosius: Stimmt! Das ist schon hart, wirklich jedes Mal sitzen zu bleiben, vor allem, weil man dann den nächsten Einsatz immer “kalt” spielen muss. Ich nehme dann das Mundstück mit raus. Bei “Tristan” zum Beispiel hab ich mich vor dem Dienst nur wenig eingespielt und dann die Tuba mit in die Pausen genommen. Da kann man sich dann einspielen weil hier echt heikle Einsätze kommen.

Wie sieht denn euer Übe-Alltag sonst aus? Hängt das vom Repertoire ab? Gibt es Standards?

Tischler: Jeder hat seine Standards. Und dann übt man zielgerichtet. Wenn ich die erste Sinfonie von Mahler zu spielen habe, weiß ich, dass ich sowohl auf der B- als auch F-Tuba eine gewisse Fitness haben muss, damit ich mich auch wohlfühle. Ich muss das dann schon zwei, drei, vier Wochen vorher im Blick haben. Der Übe-Alltag wird durch die Programme definiert. Das ist an der Oper noch etwas unruhiger, weil man vielleicht drei Abende der Woche nichts kompliziertes zu spielen hat, aber auf einmal kommt dann am vierten Abend der “Siegfried”. Und dann übt man als Tubist einige Wochen vorher darauf hin.

Ambrosius: Man ist vom Spielplan bestimmt. Ich merke schon, wenn es ruhigere Zeiten sind, in denen nicht so viel Aufregendes draufsteht: “La Bohème” oder einige Verdi-Opern, wo es einfach angenehm ist zu spielen. Natürlich braucht man eine Grundfitness, ich bin nie ganz schlecht beieinander, so würde ich nicht zum Dienst gehen. Ich mache außerdem meine ­Binde- und Stoßübungen, Tonleitern, solche ­Sachen. Die Basics macht man, auch wenn’s manchmal nervt. Wenn etwas bei mir momentan nicht so gut funktioniert, schaue ich genau darauf. Heute übe ich effizienter – als Student hatte ich einfach den ganzen Tag Zeit, in Ruhe rumzuprobieren. 

Gibt es Dinge, die man auch trainiert, wenn man nicht mit dem Instrument spielt? Mentales Training beispielsweise oder macht ihr Sport?

Tischler: Wenn man gesund und fit ist, ist das natürlich förderlich. Je freier, natürlicher, bewusster und unbeschwerter ich atme, umso besser. Das fließt aber so in den Alltag mit ein. Wenn ich im Wald spazieren gehe und die schöne, frische Luft rieche, dann atme ich gerne. Ich erkläre meinen Studenten, dass das natürliche Atmen einfach wichtig ist: “Stell Dir vor, Du stehst am Strand und atmest die frische Meeresbrise.”

Ambrosius: Ich gehe schwimmen. Schwimmen macht mir Spaß und ich habe den Eindruck, dass mir das etwas bringt. Man muss die ganze Zeit atmen und muss bewusst daran denken, auch auszuatmen. Das wirkt sich positiv aufs Wohl­befinden aus.

Wie sieht es mit mentalem Training aus?

Tischler: Das ist eine wichtige Sache. Man sitzt schon auf der Stuhlkante und muss sich kon­zen­trieren. Wie bei einem Chirurgen. Man sitzt dann da und weiß, man hat nur eine Chance. Nur dass bei uns keiner stirbt, wenn man danebengreift.

Ambrosius: In Studienzeiten hatte ich viel Kontakt mit mentalem Training und Techniken, die man erlernen kann, um ruhig zu bleiben. Probespiele, Orchesterstellen und so weiter. Heute habe ich ein gewisses Grundvertrauen in das, was ich kann. Ich denke mir schon manchmal: “Warum sollte es ausgerechnet jetzt schief­gehen, wo es doch schon so oft gutgegangen ist?” Ich mache mir momentan nicht so viele Gedanken, weil es einfach soweit gut funktioniert. Das war aber nicht immer so. In meiner Anfangszeit hatte ich schon starkes Lampenfieber. Bei wichtigen Sachen ging die Pumpe los und der Puls ging nach oben und das ist ja gerade bei Blechblasinstrumenten fatal, man hört es einfach sofort. 

“Das Material muss fluppen, wie in der Formel 1. Da hat man als Musiker – egal welches Instrument – die höchsten Ansprüche.”

Vom Material ist man als Blechbläser auch abhängig, oder?

Tischler: Das muss natürlich fluppen, wie in der Formel 1. Da hat man als Musiker – egal welches Instrument – die höchsten Ansprüche. Man muss sich darauf verlassen können, dass es funktioniert. Bei der Tuba – die ist ja relativ
jung –, gibt es noch viel Potenzial zur Weiterentwicklung. Manche Instrumente helfen mir als Musiker dabei, meine eigene Klangideen zu verwirklichen. Und es gibt Instrumente, die das nicht machen. Man merkt ziemlich schnell und spontan, ob das Instrument einem hilft – oder ob eine tote Katze drin ist.

Ambrosius: Ein Problem ist, wenn das Material nicht hält, was es verspricht. Dass etwa plötzlich ein Ventil hängenbleibt, darf natürlich nicht passieren. Das sind Momente, in denen bei mir sofort der Puls hochgeht. Mir ist das einmal in einem “German Brass”-Konzert passiert. Ich habe dann versucht, das Ventil mit der anderen Hand immer wieder nach oben zu drücken beim Spielen. Ich war nassgeschwitzt nach einer Nummer. Man muss sich absolut auf das Instrument verlassen können. Und deshalb ist man auch dahinter, dass es regelmäßig gewartet wird.

Welche Rolle spielt das Mundstück?

Tischler: Das Mundstück ist eine Wissenschaft für sich. Da gibt es tatsächlich große Unter­schiede, die feinsten Details in der Bohrung, im Konus, im Gewicht machen einen Unterschied. Letztendlich hilft es einem, aber das Grund­prinzip, dass man Luft braucht, dass die Lippen schwingen müssen, das kann auch das Mundstück nicht ändern.

Ambrosius: Es gibt zwei Typen von Blechbläsern. Die einen sind immer auf der Suche nach Verbesserungen. Gerade im Mundstückbereich haben die eine riesige Spielwiese. Und die anderen benutzen ihr Ding, von dem sie wissen, dass es funktioniert. Ich gehöre zur zweiten Ka­te­gorie. Ich habe von meinem Lehrer zwei Mundstücke bekommen, eins für B- und eins für F-Tuba. Immer wieder habe ich versucht zu wechseln und was anderes zu benutzen. Erst finde ich alles besser und denke: “Wahnsinn, das geht ja gut!” Und nach einer Woche gehen dann verschiedene Probleme los und dann wechsle ich wieder zurück… 

Wenn ihr euch etwas wünschen dürftet: Was wäre das?

Ambrosius: Nicht mehr üben müssen und trotzdem fit zu bleiben. Keine Bindeübungen mehr auf der B Tuba! (lacht)

Tischler: Da kommen wir wieder ganz zum Anfang des Gesprächs. Wenn ich drei Wünsche frei hätte, würde ich drei sehr namhaften Kom­po­nisten Auftragswerke aufs Auge drücken. Das würde uns als Tubisten wieder ein bisschen den Horizont erweitern. 

Ambrosius: Ein sehr löblicher Wunsch. Ich würde gerne einmal in die Vergangenheit reisen und zuhören können, wie das damals zugegangen ist. Die Uraufführung des “Siegfried” etwa. Wie hat das geklungen, wie waren die Instrumente? Konnten die das spielen? Oder “Elektra” vor hundert Jahren. Das würde ich gerne mal erleben.

Tischler: Anfang des 20. Jahrhundert war Mahler Chefdirigent in Wien an der Staatsoper. Da gab es im Orchester keinen Tubisten. Die tiefen Hornisten und tiefen Posaunisten haben sich die Tubadienste geteilt. Für die waren das Strafdienste. Es gibt eine Karikatur, in der die 5. Sinfonie Mahlers thematisiert wird. Der Tubist muss kämpfen, dass er nicht einschläft. Die Karikatur ist von dem Hornisten, der an diesem Tag den Tubadienst spielen musste. 

Ambrosius: Wenn man sich Strauss anschaut: Das muss man schon üben, ist technisch anspruchsvoll, sehr hoch und auch sehr tief. Mich würde interessieren, ob die das genau so gespielt haben, oder ob die das einfach oktaviert haben. Auch in Wagners “Ring” kommt es ganz viel auf Klang an. Da muss wirklich ein richtig ­fetter Tuba-Sound her. Kann schon sein, dass es da einem die Zehennägel hochrollen würde. Oder auch nicht, da gibt es ja leider keine Tondokumente…

Tischler Ambrosius

Stefan Ambrosius 

1976 in Trier ge­boren, erhielt er im Alter von zwölf Jahren zunächst Tenorhorn-Unterricht beim Vater und wechselte mit 16 Jahren auf die Tuba. Sein Musikstudium nahm er 1999 an der Musikhochschule in Saarbrücken bei Lennart Nord auf und wechselte im Jahr 2001 zu Stefan Heimann an die Musikhochschule in Stuttgart, wo er sein Studium 2005 mit Diplom abschloss. Seit 2005 ist Stefan Ambrosius Tubist im Bayerischen Staatsorchester und unterrichtete von 2006 bis 2015 an der Musikhochschule in Stuttgart. Bei “German Brass” ist er seit 2007 festes Mitglied.

Stefan Tischler

Der aus Gütersloh stammende Stefan Tischler (Jahrgang 1975) ist seit 2010 Solotubist des Symphonie­orchesters des Bayerischen Rundfunks. Nach seinem Studium bei Walter Hilgers an der Musikhochschule “Franz Liszt” in Weimar führte ihn ein erstes Engagement zu den Essener Philharmonikern, später wechselte er an die Bayerische Staatsoper nach München. Neben seiner Leidenschaft für die Blechbläserkammermusik tritt Stefan Tischler regelmäßig als Solist auf. Auch Recitals für Tuba und Klavier gehören zum Repertoire des Tubisten. An der Musikhochschule Nürnberg unterrichtet er im Rahmen einer Honorarprofessur.