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Der Komponist Andreas Ziegelbäck

Der Komponist Andreas Ziegelbäck

Andreas Ziegelbäck (Jahrgang 1997) steht wie viele seiner jungen Kollegen vor der Herausforderung, mit guten Stücken, seinen stilistischen Möglichkeiten und seiner Vielfalt gesehen zu werden und sich durch eifriges Arbeiten an seinen Kompositionen einen Platz auf den Programmen der Blasorchester und somit in den Konzerten zu erobern. 

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Mathias Wehr über das Komponieren und Earthen Echoes Unveiled

Mathias Wehr über das Komponieren und Earthen Echoes Unveiled

Eines der zahlreichen Highlights der geplanten Reise nach Südkorea des Landesblasorchesters Baden-Württemberg anlässlich der WASBE-Konferenz 2024 ist sicherlich die Uraufführung des Werkes Earthen Echoes Unveiled. Mathias Wehr, mit seinen zahlreichen Veröffentlichungen ein Rising Star unter den Blasorchesterkomponisten, schrieb es eigens für diesen Anlass.  Alexandra Zinßer hatte die Gelegenheit, Mathias Wehr in einem Videointerview einige Fragen zu seiner Arbeit zu stellen.

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Kinderkonzert mit Ohrwurm-Garantie in Ludwigshafen

Kinderkonzert mit Ohrwurm-Garantie in Ludwigshafen

Dass eine frühe musikalische Förderung positive Auswirkungen auf die kognitive Entwicklung von Kindern hat, ist weitgehend anerkannt. Dass hier durch die Corona-Pandemie Defizite entstanden sind, die noch Jahre nachhallen werden, leider ebenfalls. Das Sinfonische Blasorchester Ludwigshafen möchte nun mit seinem ersten Kinderkonzert – am 21. April – seinen Beitrag leisten, seine kleinen Gäste wieder stärker ans Musizieren heranzuführen. Gelingen soll dies mit einem besonderen Konzept, bei dem die Musik mit Geschichten, Bildern und einem eigenen Konzertmaskottchen verbunden wird. 

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Anton Bruckner und die Blasmusik

Anton Bruckner und die Blasmusik

Blasorchester ist in der Welt der “Kunst­musik” immer noch eine Randerscheinung. Dennoch finden sich immer wieder große Komponisten der Musikgeschichte, die kleinere Werke für Blasorchester komponierten. Dazu gehört auch Anton Bruckner (1824 bis 1896). Berühmt für seine Symphonien befinden sich aber auch Werke der Blas- und Bläsermusik bei den Werken des Komponisten, dessen 200. Geburtstag sich im Jahr 2024 jährt. 

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Repertoirevorschlag: Toshio Mashimas “Birds”

Repertoirevorschlag: Toshio Mashimas “Birds”

Sich einfach einmal in die Lüfte schwingen zu können, ganz leicht zu sein, Kapriolen zu schlagen, einen Sturzflug zu wagen, die Welt auch mal von oben betrachten zu können – das fasziniert die Menschheit schon von je her. Dafür beneiden wir etwa die Vögel, denen Gottes Schöpfung eben diese Gaben verliehen hat. Und innerhalb dieser Gattung, da gibt es wiederum auch Unterschiede, denn auch unsere gefiederten Freunde faszinieren mit einer bunten Vielfalt. Angefangen von Federkleid, Gesang, Gesten und Flugtechniken begeistern sie mit daraus resultierender Individualität und vielen Eigenarten. Ja, ihre Einflüsse reichen gar bis hin zu mystischer Symbolik. Ein Beitrag über Toshio Mashimas “Birds”.

Toshio Mashima wurde am 21. Februar 1949 in der Stadt Tsuruoka, in der japanischen Präfektur Yamagata, geboren. Beruflich war er zunächst in Richtung Ingenieurswesen unterwegs. Aber er brach sein Studium der Ingenieurswissenschaften an der Fakultät Universität Kanagawa ab und schrieb sich ein für den »Yamaha Band Director’s Course«. Weiter studierte er intensiv Harmonielehre, Komposition und Arrangement bei Satoshi Kanade und Jazz-Theorie bei Makoto Uchibori. Nach seinem Diplom im Jahre 1971 war er in der Praxis als Posaunist und Keyboarder bei verschiedenen Pop- und Jazzorchestern unterwegs und arbeitete schließlich als Assistent bei Naohiro Iwai. Eine wohl prägende Begegnung, denn von da an widmete er sich immer intensiver der Welt der Blasorchester. 

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News, Orchestra

 Ouvertüre NRW – Faszination in Bild und Ton 

 Ouvertüre NRW – Faszination in Bild und Ton 

Dem Landesblasorchester NRW unter der Leitung von Renold Quade ist gemeinsam mit dem Komponisten Guido Rennert und dem Filmemacher Andreas Bachmann ein großer Wurf gelungen. Für Dirigent Quade ist das Werk der Abschluss seiner “LBO-Karriere”. Es ist nicht ganz einfach, ein so vielfältiges, abwechslungsreiches und wunderschönes Bundesland wie Nordrhein-West­falen in Bild und Ton darzustellen. In etwas über zehn Minuten ist das aber wirklich eindrucksvoll gelungen. Der Zuhörer und Zuschauer reist mit in die Wälder des Sauerlands, wandert in der Eifel, besucht Industrie­stätten an Rhein und Ruhr… 

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Rhapsody In Blue von George Gershwin wird 100

Rhapsody In Blue von George Gershwin wird 100

Vor 100 Jahren hatte George Gershwins berühmtestes Werk, die Rhapsody in Blue – seine erste “seriöse” Komposition – Premiere in New York. Die Interpreten waren die Musiker des Paul-Whiteman-Orchesters, der ersten Bigband des Jazz. 

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Andrea Barizza über Stabat Mater und die Dresdner Bläserphilharmonie

Andrea Barizza über Stabat Mater und die Dresdner Bläserphilharmonie

Viel vorgenommen hatte sich der Dirigent Andrea Barizza vor fünf Jahren. Damals hatte er gerade die Nachfolge des plötzlich verstorbenen und prägenden Gründers der Dresdner Bläserphilharmonie – Stefan Fritzen – übernommen. Das vergangene halbe Jahrzehnt war in mehrfacher Hinsicht eine große Herausforderung, die nun mit dem Stabat Mater einen vorläufigen Höhepunkt erreicht. Klaus Härtel sprach mit dem Italiener Andrea Barizza darüber.

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“Mentis” – kleine Adventsfantasie von Thiemo Kraas

“Mentis” – kleine Adventsfantasie von Thiemo Kraas

Sicherlich sind nicht nur für den Komponisten Thiemo Kraas die Adventszeit und Weihnachten eine der ganz besonderen Zeiten im Jahr, denn das Warten auf das Fest der Liebe ist begleitet von so vielen wunderschönen Eindrücken und besonderen Momenten. Die reichen vom sinnstiftenden religiösen Ansatz bis hin zu ganz persönlichen Philosophien zum Jahresende. “Mentis” – kleine Adventsfantasie von Thiemo Kraas.

Thiemo Kraas sieht diese Zeit auch ein stückweit als eine Einladung, zu sich selbst zu finden. So sein Ausgangsgedanke zu dieser Komposition, die er zunächst für solide besetzte Blasorchester konzipierte. Darüber hinaus konnten sich im Laufe der Jahre aber zudem noch Varianten entwickeln, die Raum geben für Gemeinschaftsempfinden, in unseren Zusammenhängen für praktisches, generationenübergreifendes musikalisches Miteinander. Damit wurde der stimmungsvollen “Einladung zur Besinnung” Schritt für Schritt ergänzend noch einmal eine zusätzliche Wertigkeit dazugegeben. 

Der Komponist

Thiemo Kraas wurde 1984 in Arnsberg geboren. Er studierte Musikpädagogik mit Hauptfach Schlagzeug, sowie Musiktheorie, Tonsatz und Gehörbildung an der Hochschule für Musik in Detmold. Früh war er zudem Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes. 

Praktische Erfahrungen als Orchestermusiker sammelte er immer wieder in Ensembles wie dem »Jungen Tonkünstler Orchester Bayreuth«, dem »Orkest van het Oosten Enschede«, der »Deutschen Bläserphilharmonie«, der »Kammerphilharmonie Hamburg« und vielen mehr. Von 2008 bis 2015 arbeitete er als Dirigent und Musikalischer Leiter des Jugendmusikkorps Avenwedde e.V., in einem Stadtteil von Gütersloh. Ab 2010 zudem zunächst als Tutor, 2014/15 auch als Dozent, an der Hochschule für Musik Detmold in der Fachkombination Musiktheorie und Tonsatz.

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“Four Contrasts for Wind” von Trevor Ford

“Four Contrasts for Wind” von Trevor Ford

Wie das manchmal so ist: Da stößt man wieder einmal auf »alte Schätzchen« und dann rattert es im Gehirn. Ja, genau! Da war doch dieses und jenes  … Zieht man dann diese persönlichen Erinnerungen und Umstände, die einen mit dem Werk verbinden, einmal ab, dann bleibt da nur noch die Musik, das Arrangement, die Musizieridee dieser Komposition. “Four Contrasts For Wind” entstand im Jahre 1975. Man sieht sich das Notenbild dieser klassischen Molenaar-Ausgabe an, schaut auf die Besetzungsliste des damaligen “International Sets” und fragt sich. Geht das heute noch?

Auch wenn Trevor Ford aufgrund seiner zweiten Lebenshälfte offensichtlich wohl eher in Norwegen verortet wird, so wurde er doch an einem ganz anderen Ende der Welt geboren. Seine Eltern waren nach Tasmanien, einer australischen Insel südlich von Melbourne, ausgewandert und hier erblickte er am 19. November 1931 das Licht der Welt. Von dort aus zog sich sein Lebensweg immer weiter Richtung Norden. Schon mit knapp vier Jahren kam er bereits nach England, wuchs in Oxford auf und besuchte die dortige High School For Boys. Mit fünf Jahren begann er das Klavierspiel, mit zwölf Jahren entdeckte er die Geige.

Oboist bei der königlich-englischen Marine

Als 15-Jähriger trat er bereits in den Dienst der königlich-englischen Marine und diente dort über zwölf Jahre als Oboist – davon auch fünf Jahre als “Musikmeister”, eine Führungs- und Vertretungsposition, die unter anderem die Leitung der Marschmusik beinhaltete. 1960 wurde er zum Kapellmeister der “British Home Fleet”, der Britischen Heimatflotte, ernannt und war zu dieser Zeit der jüngste Kapellmeister der Royal Marines. Viele seiner internationalen Einsätze führten ihn in den Mittelmeerraum und den fernen Osten. Er bekleidete zudem über zwei Jahre das Amt des »senior instructors«, des Lehrerobmanns, an der Royal Marine School of Music, bevor er 1964 nach Norwegen auswanderte. 

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