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Kopfschmerzen durch hohe Töne? Tipps von Malte Burba

Kopfschmerzen durch hohe Töne? Tipps von Malte Burba

Aus der Fülle der Fragen, die Malte Burba immer wieder erreichen, greifen wir jeden Monat einige heraus, die alle interessieren könnten. Im aktuellen Beitrag geht es um Kopfschmerzen durch hohe Töne, um Registerbrüche beim Pfeifen sowie den Rat, täglich zu üben. Wenn Sie eine Frage haben, die Malte Burba auf dieser Seite beantworten soll, dann mailen Sie an: burba(at)brawoo.de

Frager 1: Ich spielte neulich am oberen Ende meiner Range und bekam dann Kopfschmerzen. Ich habe das nicht unbedingt mit dem Hochspielen in Verbindung gebracht, aber jetzt wieder in selber Range geübt und mir ist wieder sehr komisch und ich habe Kopfschmerzen. Kann man sich da im Kopf irgendwas kaputt machen, wenn man dann tiefer weiterübt?
Frager 2: Wenn ich übe und dann ein paar Töne auf dem c³ aushalten muss oder in dieser Gegend spiele, bekomme ich unmittelbar nach dem Absetzen (ca. 1 bis 2 Sekunden) im Hinterkopf Kopfschmerzen und ein leichtes Pochen…
Frager 3: Wenn ich sehr laut und hoch spiele, bekomme ich Kopfschmerzen, auch bläht sich dabei mein Hals stark auf. Sollte ich deswegen zum Arzt gehen?

Zum Arzt müssen Sie alle drei noch nicht, aber auf jeden Fall sollte sich das ein qualifizierter Lehrer einmal live anschauen (nicht online!), um zu sehen, ob bei Ihnen eventuell ein falsches Programm abläuft, was in der Tat nicht sehr vorteilhaft für Ihre Gesundheit ist. Zum Beispiel, wenn Sie beim Spielen zwar aktiv ausatmen, aber gleichzeitig wie beim Gewichtheben die Stimmbänder stark verengen. Mit dem Blähhals (siehe CLARINO 5/2012) hat das alles allerdings überhaupt nichts zu tun. Wenn Sie einen roten Kopf bekommen, Ihnen schwindelig wird oder Sie nach dem Spiel Kopfschmerzen haben, ist das ein Phänomen, dessen Ursachen und Re­paraturempfehlungen in den Ausgaben 12/2015, 12/2014 und 11/2013 schon abgehandelt worden sind. Allerdings verwechseln Blechbläser oft auch Luftdruck mit Luftmenge, sodass die Kopfschmerzen auch aus dem Dauerkrach resultieren können, dem Ihr Nervensystem dabei schonungslos ausgesetzt ist!

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Orchestra

Motivation durch Leistung. Eine Spurensuche

Motivation durch Leistung. Eine Spurensuche

Um die Motivation zu steigern, lenken wir unseren Blick häufig auf spannende Pro­jekte, faszinierende Challenges oder den Kontakt mit anderen Musizierenden. Doch was ist mit Motivation durch Leistung? Unsere Autorin Kristin Thielemann hat sich auf Spurensuche begeben.

Kennen Sie das Gefühl, für ein Können ­lange gekämpft zu haben? Vielleicht wenn Sie eine Fremdsprache erlernt haben oder bei einem Kampfsport einen bestimmten Gurt erringen konnten. Auch beim Musizieren kann die eigene Leistungsfähigkeit ein enormer Motivationsfaktor sein. Denn wer kompetent ist, der kann aus einer reichen Auswahl an Musik schöpfen, die sich ihm (oder natürlich ihr) mühelos erschließt. Zudem geht das Musizieren leicht von der Hand – man kommt also schneller in den Flow und kann sein Tun stärker genießen, als wenn man sich mühevoll Ton für Ton zusammensuchen muss und das Instrument eher nach Gießkanne als nach Musik klingt. 

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Orchestra

Töne aushalten. Üben üben!

Töne aushalten. Üben üben!

Das Aushalten von Tönen gehört in jeden konstruktiven Übeplan. Aber vor allem ist Töne aushalten nicht gleich Töne aushalten…Das ist das Thema des 17. Beitrags von “Üben üben!”. Die Serie befasst sich mit der Gestaltung bzw. Planung des Übens. 

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Orchestra

Duett statt Duell! Üben üben!

Duett statt Duell! Üben üben!

Am liebsten musiziert man gemeinsam. Doch was tun, wenn kein Partner »greifbar« ist? Werden Sie Ihr eigener Duo-Partner! Das ist das Thema des 15. Beitrags von “Üben üben!”. Die Serie befasst sich mit der ­Gestaltung bzw. Planung des Übens. Zu Beginn steht der Grund­gedanke, es folgen ­nähere Er­läu­terungen dazu.  

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Brass, Orchestra, Wood

Das eigene Selbstbild. Üben üben!

Das eigene Selbstbild. Üben üben!

Ist das eigene Selbstbild statisch oder dynamisch? Wie kann man das erkennen und sich selbst bewusst machen? Das ist das Thema des 15. Beitrags von “Üben üben!”. Die Serie befasst sich mit der ­Gestaltung bzw. Planung des Übens. Zu Beginn steht der Grund­gedanke, es folgen ­nähere Er­läu­terungen dazu.  

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Orchestra

Der gelungene Vortrag. Üben üben!

Der gelungene Vortrag. Üben üben!

Die turbulente Umgebung eines Auftrittsortes kann einen Vortrag gründlich misslingen lassen! Aber was können Musikerinnen und Musiker dagegen tun? Das ist das Thema des 14. Beitrags von “Üben üben!”. Die Serie befasst sich mit der Gestaltung bzw. Planung des Übens. Zu Beginn des Artikels steht der Grundgedanke, es folgen ­nähere Er­läu­terungen dazu. Selbst beim schnellem Überfliegen wird die Kernaussage erfasst. 

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Brass, Orchestra, Wood

Urlaub mit Instrument. Üben üben!

Urlaub mit Instrument. Üben üben!

Der nächste Sommer kommt bestimmt. Und Sommerzeit ist Urlaubszeit! Aber wie halten es die Musikerinnen und Musiker damit? Eine Möglichkeit: Urlaub mit Instrument! Das ist das Thema des 13. Beitrags von “Üben üben!”. Die Serie befasst sich mit der Gestaltung bzw. Planung des Übens. Zu Beginn steht der Grundgedanke, es folgen ­nähere Erläuterungen dazu.  

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Brass, Orchestra, Wood

Thema Üben: Weck den Forschergeist in dir!

Thema Üben: Weck den Forschergeist in dir!

Üben macht Spaß! Weit verbreitet ist diese Meinung aber trotzdem noch nicht. Melina Paetzold und Jürgen K. Groh wissen das und leisten Überzeugungsarbeit. Mit “Übehacks”, im Unterricht – und in diesem Interview.

Ich habe früher Trompete gespielt. Irgendwann habe ich aufgehört, weil ich das Gefühl hatte, dass ich, wenn ich jetzt noch weiterkommen will, mehr üben müsste. Ist das eine typische “Musikerkarriere”? Was hätte ich machen müssen, um weiter zu spielen?

Melina Paetzold: Das ist ein klassischer Fall: Man landet auf dem Plateau, von wo aus es nicht mehr weitergeht. Diese Fragen bekomme ich relativ oft gestellt: “Wie komme ich da raus? Ich mache immer das Gleiche oder sogar mehr, aber ich komme nicht durch diese Wand durch. Ich investiere mehr Zeit, um diesen Punkt zu überwinden – aber es funktioniert nicht.” Das Entscheidende ist dann, sich neue Techniken zu suchen. Ich muss Dinge anders machen als bisher, um eine neue Erfahrung machen zu können. Ein konkretes Beispiel: Wie viele Sinne nutze ich eigentlich beim Üben? Nutze ich wirklich alle, um diese Hürde zu überwinden? Wie kann ich die besser integrieren?

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