Brass

Was bringt der ERGO-Brass?

Was bringt der ERGO-Brass?

Grundsätzlich bin ich aus meiner rustikal, dörflichen Musikvereinssozialisation heraus skeptisch gegenüber Spielhilfen für die Trompete. Und auch während des Studiums hat sich nichts daran geändert, heften doch einigen Spielhilfen einem Wunder gleichkommende Eigenschaften an, die versprechen, dass das Üben, die Arbeit mit dem Instrument, quasi von alleine gehen. Gelegentlich muss man sich aber auch überprüfen, ob es nicht doch sinnvolle Gerätschaften gibt. Da gibt es den ERGO-Brass beispielsweise. Ein Erfahrungsbericht.

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Orchestra

Nach der Sommerpause. Üben üben

Nach der Sommerpause. Üben üben

Der Urlaub ist vorbei? Die Sommerpause passé? Sie haben Kraft getankt und sind voller Tatendrang? Oder eben genau nicht? Das ist das Thema des mttlerweile 21. Beitrags von Üben üben! Die Serie befasst sich mit der ­Gestaltung bzw. Planung des Übens. 

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Orchestra

Der Stimmton. Das Stichwort

Der Stimmton. Das Stichwort

Neben der “relativen” Stimmung (Temperatur) – zum Beispiel der pythagoräischen, mitteltönigen, gleichschwebenden, reinen Stimmung – gibt es die “absolute” Stimmung: einen Ausgangs-Ton, auf den sich die Instrumente einigen.

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Orchestra

Fanny Mas über die Körperarbeit beim Musizieren

Fanny Mas über die Körperarbeit beim Musizieren

“Eine regelmäßige und gezielte Körperarbeit verbessert unsere Körperwahrnehmung, was sich auf unsere Technik auswirkt”, weiß die Französin Fanny Mas. “Außerdem schützen wir uns so vor Verspannungen und Verletzungen.” Die Musikerin spielt und unterrichtet Akkordeon und Flöte. Fasziniert ist sie von der Verbindung zwischen Körper und Instrumentalpädagogik. 2020 gründete sie “Ipaia”, um das Wohlbefinden von Musikerinnen und Musikern zu unterstützen. Wir haben uns mit Fanny Mas darüber unterhalten.

Wie sind Sie überhaupt für sich selbst darauf gekommen, dass “Körperarbeit” für Musikerinnen und Musiker wichtig ist? Also anders gefragt: Wie wurden Sie die, die Sie sind? 

Ich spiele zwei wunderbare Instrumente, die völlig verschieden sind. Sowohl technisch als auch vom Repertoire her. Man kann sie also unendlich üben, ohne dass es jemals langweilig wird! Doch eine Sache haben sie gemeinsam: sie beanspruchen beide den Körper sehr. Asymmetrische Spielhaltungen, einseitige Drehung der Wirbelsäule bei der Querflöte und Belastung durch das Gewicht beim Akkordeon.

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Orchestra

Der Gain und wie man ihn richtig einstellt

Der Gain und wie man ihn richtig einstellt

Der erste Beitrag der Serie drehte sich um das Geschehen vor dem Mikrofon – im zweiten geht es ans Pult. Bei meinen Workshops predige ich immer wieder, dass der “Gain”, beim Pult der erste Regler des Kanalzugs, der wichtigste Parameter überhaupt ist. Aber was ist der “Gain” und wie wird er richtig eingestellt? Eines vorweg: Es gibt kein Richtig oder Falsch, sondern unterschiedliche Herangehensweisen. Jeder muss den für sich passenden Weg finden.

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Wood

Kunststoffblätter von VENN im Test

Kunststoffblätter von VENN im Test

Wenn ein Hersteller mal wieder synthetische bzw. Kunststoffblätter auf den Markt bringt, reagieren Spielerinnen und Spieler von Klarinetten und Saxofonen mit einer Mischung aus Skepsis und Neugier. Wenn also die Firma D’Addario neue Blätter herausbringt, heißt es von offizieller Seite: “VENN überdauert und übertrifft alles bisher Bekannte – und klingt und spielt sich wie dein Lieblingsblatt.” Ist das so? Der Saxofonist Dieter Kraus hat VENN mal ausprobiert.

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Brass, Orchestra

Christian Muthspiel über das Orjazztra

Christian Muthspiel über das Orjazztra

Wenn ein Künstler, dessen Arbeitsfeld die kleine Jazzband und das Sinfonieorchester, die Soloperformance und das multimediale Musiktheater umspannt, seinen 60. Geburtstag feiert, dann lässt man es tonträgertechnisch ordentlich krachen. Mit gleich zwei Doppel-CDs geht der Österreicher Christian Muthspiel an den Start. Die Doppel-Alben heißen “Homecoming” und “Diary”. Wir haben uns mit Christian Muthspiel noch vor der großen Party unterhalten. 

Wir erreichen Christian Muthspiel telefonisch. Ursprünglich war ein Treffen in München geplant, wo er Anfang August im Rahmen des “Out of the box”-Festivals seine “Riesenradoper Umadum” dirigieren sollte. Doch “das Münchner Riesenrad-Projekt ist in seiner Dimension und den technischen Herausforderungen eine extreme Challenge, und deshalb erlaubt der dichte Proben- und Vorstellungsplan keinen Termin, den ich im Vorhinein guten Gewissens zusagen kann.”

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Orchestra

Toccata for Band von Frank Erickson

Toccata for Band von Frank Erickson

Frank Ericksons “Toccata for Band” kann man gut und gerne als “Klassiker” bezeichnen. Seit der Erstveröffentlichung im Jahre 1957 bis zum heutigen Tage ist das Werk weltweit in der breiten Mittelstufe beliebt. Im Wesentlichen prägen zwei Ideen, “Allegro non troppo” und “Andante con moto”, die Toccata. Die eine eher schnell und rhythmisch, transportiert von Trompeten und Klarinetten, die andere eher langsam und mit einem Waldhorn im solistischen Vordergrund. In knapp fünf Minuten vermittelt diese Musik spiel- und nachvollziehbar das, was der Name auch verspricht: den Geist eines brillierenden, eröffnenden, “schlagenden” Orgelstücks, in welchem der Organist und die Orgel – respektive das Blasorchester – ­gerne einmal kurz aufblitzen lassen, was sie klanglich so draufhaben.

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Wood

Die richtige Atmung ist Voraussetzung für einen schönen Ton

Die richtige Atmung ist Voraussetzung für einen schönen Ton

Immer wieder erlebe ich in meinen Saxofon-Workshops Teilnehmende, die schon sehr gut und ansprechend spielen, aber mit ihrem Sound insgesamt noch nicht so ganz zufrieden sind. Da klingt der Saxofonton womöglich etwas hart und gepresst, Töne “kieksen” und beim genaueren Hinschauen sieht man vielleicht sogar, dass die Lippen (und der Unterkiefer) sehr angespannt sind oder der Hals verkrampft ist. In den allermeisten Fällen haben all diese Fehler ihren Ursprung in einer schlechten Atmung.

Um es einmal ganz simpel auszudrücken: zum Saxofonspielen brauchen wir viel Luft und auch den nötigen Druck. Ist der Druck von der Ausatmung her nicht stark genug, beginnt man automatisch diesen fehlenden Druck woanders herzuholen und das geschieht dann meistens durch eine übermäßige Spannung in den Lippen und dem Unterkiefer, oder mit dem Hals. Da macht es also auch keinen wirklichen Sinn, sich mit dem Ansatz oder der Lippenstellung zu beschäftigen, solange die Atmung noch nicht wirklich zufriedenstellen ist.

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Brass, Orchestra, Wood

Was bringen Klopftechniken für Musiker?

Was bringen Klopftechniken für Musiker?

Beim jüngsten Forum “Musik & Medizin” auf Schloss Kapfenburg hielt Dr. med. Antonia Pfeiffer einen Vortrag über Klopftechniken. Zu diesem Thema hat die in Hannover praktizierende Ärztin nun auch ein Buch geschrieben: “Emotionale Erinnerung – Klopfen als Schlüssel für Lösungen: Neurowissenschaftliche Wirkhypothesen der Klopftechniken”. Was hat es damit auf sich?

Der Untertitel “Reden reicht nicht!?” ist der Name der Buch-Reihe, in dem das Buch im Carl-Auer Verlag erschienen ist und zugleich der Name des Psychotherapie-­Kongresses “Reden reicht nicht!?”, der in diesem Jahr wieder in Würzburg stattfinden wird. Der Name drückt aus, erklärt Antonia Pfeiffer, “was viele Therapeuten in der Arbeit mit großen Emotionen feststellen: Dass hier das Reden oft tatsächlich nicht reicht und es hilfreich ist, körper­liche Methoden zur Emotionsregulation in den Prozess zu integrieren”. Wir haben trotzdem mit Dr. med. Antonia Pfeiffer geredet.

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